Aquileia, einst eine der größten und wohlhabendsten Städte des Römischen Reiches, ist auch heute noch ein faszinierender Ort.
Nur zehn Kilometer vom adriatischen Meer entfernt, befindet sich dieses UNESCO-Weltkulturerbe, in welchem verlassene Ruinen und die berühmte Basilika mit ihren unermesslichen Mosaiken darauf warten, erkundet zu werden. Ein Besuch hier ist wie ein Blick durch das Schlüsselloch in eine längst vergangene Welt.
Gegründet 181 v. Chr. als römische Kolonie, wuchs Aquileia schnell zur blühenden Metropole in der antiken Welt heran. Sie war das strategische Tor des Imperiums zum Nordosten, und ihre Bedeutung zeigt sich noch heute in den beeindruckenden Überresten. Sie spielte auch eine zentrale Rolle in der Verbreitung des frühen Christentums. Heute zählt der Ort mit seinem römischen Forum, den antiken Marktplätzen und dem alten Hafen zu den wichtigsten antiken Stätten in Italien.
Top Highlights von Aquileja
Einfach beeindruckend
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Basilika von Aquileia
Aquileja, Friaul-Julisch Venetien, Italien
Die Basilika von Santa Maria Assunta in Aquileia, urspr. aus dem 4. Jhd und mehrfach umgebaut, gehört zum UNESCO Weltkulturerbe. Sie beeindruckt mit einem der umfangreichsten und besterhaltenen Mosaikböden des weströmischen Reiches. Die Mosaike wurden unter einer mittelalterlichen Ziegeldecke entdeckt und freigelegt. Sie zeigen Szenen aus dem Alten Testament und dem damaligen Leben. Ein weiteres Highlight ist der Campanile, der im 11. Jhd. erbaut und später auf 73 Meter erhöht wurde. Von seiner Spitze genießt man einen bezaubernden Ausblick auf die Umgebung.
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Aquileia antica
Aquileja, Friaul-Julisch Venetien, Italien
Im nordöstlichen Italien findest du mit Aquileia antica eine der bedeutendsten archäologischen Stätten der römischen Welt, die seit 1998 UNESCO-Weltkulturerbe ist. Die 181 v. Chr. gegründete Römerstadt entwickelte sich zu einem der wichtigsten Handelszentren des Imperiums und wurde unter Kaiser Maximian sogar zu einer der Hauptstädte des römischen Reiches.
Archäologisches Nationalmuseum Aquileia
Aquileja, Friaul-Julisch Venetien, Italien
Im Museo archeologico nazionale di Aquileia, einem der größten Museen zur römischen Zivilisation weltweit, erwartet dich eine beeindruckende Sammlung antiker Schätze in der historischen Villa Cassis Faraone.
Foro romano di Aquileia
Aquileja, Friaul-Julisch Venetien, Italien
Im Herzen des antiken Aquileia erwartet dich das Foro Romano, der einst pulsierende Hauptplatz der römischen Stadt aus dem 1. Jh. v. Chr. Mit beeindruckenden Ausmaßen von 115 mal 57 Metern erstreckte sich hier eine von Säulengängen gesäumte Platzanlage, die von Geschäften und wichtigen öffentlichen Gebäuden umgeben war.
Museo paleocristiano di Monastero
Aquileja, Friaul-Julisch Venetien, Italien
Im ehemaligen Benediktinerkloster Santa Maria aus dem 7. Jh. entdeckst du eine faszinierende Sammlung frühchristlicher Kunst und Archäologie. Das 1961 eröffnete Museum beherbergt bedeutende Überreste einer antiken Basilika, darunter einen koptischen Altar aus dem 4. Jh. und eindrucksvolle Mosaikfragmente.
Circo romano di Aquileia
Aquileja, Friaul-Julisch Venetien, Italien
Der "römische Zirkus von Aquileia" war eine antike Rennbahn für Pferde, die mit der nahegelegenen kaiserlichen Residenz verbunden war, in der Maximian lebte. Er ließ den Bau auf der Grundlage eines Verschönerungsprojekts für Aquileia, die als tetrarchische Hauptstadt diente, anordnen.
Chiesa di Sant'Antonio Abate
Aquileja, Friaul-Julisch Venetien, Italien
Die "Chiesa di Sant'Antonio Abate" ist die Pfarrkirche von Belvedere, einem Stadtteil von Aquileia, in der Provinz Udine und der Erzdiözese Görz; sie gehört zum Dekanat Aquileia. Sie ist dem Schutzpatron des Dorfes gewidmet.
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Was kann man sich ansehen?
Die Basilika und der größte Mosaikboden der westlichen Welt
Das absolute Highlight? Die Patriarchalbasilika von Santa Maria Assunta, ein Meisterwerk der frühen Christenheit. Der Boden der Basilika birgt den größten frühchristlichen Mosaikboden des 4. Jh., ein beeindruckendes Kunstwerk aus geometrischen und tierischen Motiven. Die Krypta der Fresken darunter überrascht mit lebhaften Fresken aus dem 12. Jh., die das Leben und die Mythen der damaligen Zeit auf außergewöhnlich lebendige Weise erzählen.
Genieße die Aussicht
Steige die schmalen Stufen des hohen Glockenturms hinauf und genieße eine atemberaubende Aussicht über die Ebene von Friaul bis hin zur Lagune von Grado. Von hier aus kannst du nicht nur die Basilika selbst aus der Vogelperspektive bewundern, sondern auch das weite Land.
Archäologische Schätze unter freiem Himmel
In Aquileia kann man Geschichte unter freiem Himmel erleben: Die archäologischen Stätten der Stadt zeigen eindrucksvoll das Erbe des römischen Reichs. Ein Spaziergang führt vorbei an Überresten des Forums, den Marktplätzen und sogar dem alten Flusshafen. Hier spürt man förmlich die pulsierende Energie der antiken Stadt.
Nationales Archäologisches Museum
Wem die Ruinen allein nicht genügen, findet im Nationalen Archäologischen Museum eine Fülle an Fundstücken aus dem antiken Alltag: Die römischen Statuen, Münzen und Alltagsgegenstände geben Einblicke in das Leben und den Reichtum der antiken Stadt.
Reiseinfos
Beste Reisezeit
Obwohl Aquileia das ganze Jahr über besucht werden kann, bietet der Frühling und der Herbst mit 15°C bis 20°C das angenehmste Klima und weniger Touristen. Im Sommer ist es auch sehr angenehm mit bis zu 25°C.
Anreise
Die Anreise ist einfach: Die nächste Bahnstation liegt in Cervignano, von dort geht es weiter mit dem Bus. Selbst Radfahrer können die Stadt über den Alpe-Adria-Radweg erreichen!
Mit dem Auto
Von Graz geht es über die Pyhrn Autobahn (A9) nach Slowenien. In Slowenien folgt man der A1 Richtung Ljubljana und wechselt dann auf die A3 Richtung Italien. Nach dem Grenzübertritt fährt man auf der italienischen A4 Richtung Venedig und nimmt die Ausfahrt Palmanova. Von dort führt die Regionalstraße SR 352 direkt nach Aquileia.
Mit dem Zug
Die nächstgelegene Bahnstation ist Cervignano-Aquileia-Grado, die an der Strecke Venedig–Triest liegt. Von Venedig aus steigt man in einen Regionalzug nach Cervignano um und von dort gibt es regelmäßige Busverbindungen nach Aquileia.
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Kulinarik
Typisch für die Region ist der „Dolce Aquileia“, ein köstlicher Kuchen, inspiriert von römischen Rezepten, mit Dinkelmehl, Feigen, Honig und karamellisierten Nüssen.